Gefahrgut-Luftfracht-IATA-DGR

Gefahrgut Luftfracht IATA…”

Bem zum Bild oben:
Die legendäre 707 Cargo war ein eleganter Klassiker der Lüfte –
und flog bis 2004 für die libanesische TMA.

Ein Klassiker sind auch unsere vom Luftfahrt-Bundesamt (LBA) anerkannten Gefahrgutschulungen für den Luftverkehr – inzwischen seit über 20 Jahren sicher am Schulungsmarkt etabliert.

‚Brandeilige‘ Gefahrgüter werden auch per Luftfracht versendet und befördert. Die Güter jetten dann nach den einschlägigen Regelungen der ICAO-TI / IATA-DGR um die Welt. Für die Beförderung von Gefahrgut per Luftfracht kommen dabei sowohl spezielle Nur- Frachtflugzeuge, als auch sogenannte Kombi- Frachtflugzeuge, welche neben den Passagieren auch größere Mengen an Fracht befördern können, zum Einsatz. Darüber hinaus gibt es Flugzeuge, die innerhalb weniger Stunden oder Tage von einer Passagiermaschine in ein Frachtflugzeug umgebaut werden können.
Auch an Bord von Passagierflugzeugen wird Fracht befördert, meistens als sogenannte »Belly-Fracht« in den Frachträumen des Unterdecks, also unterhalb der Passagierkabine.

Die früher oft in Staatsbesitz befindlichen nationalen Fluggesellschaften wie Lufthansa, British Airways, Air France, Alitalia, Iberia u.s.w. verfüg(t)en über einen allgemein hohen Bekanntheitsgrad. Die zu ihrer Zeit (bis 1991) wohl bekannteste Airline der Welt war die US- amerikanische Pan Am.


Boeing 747-122(SF), Pan American World Airways - Pan Am AN1034686AlainDurand (GFDL 1.2 <http://www.gnu.org/licenses/old-licenses/fdl-1.2.html> or GFDL 1.2 <http://www.gnu.org/licenses/old-licenses/fdl-1.2.html>), via Wikimedia Commons


Die Zeit rast: Auch der noch weit verbreitete 747 ist schon auf dem Weg zum „Oldtimer“. Am 7.Dez 2022 hat der letzte, für Atlas Air bestimmte „Jumbo“ die Boeing Fertigungshallen in Everett (USA) verlassen.  In ihren letzten Produktionsjahren war die 747 immer weniger gefragt, weil die Airlines auf andere „widebody aircraft“ wie z.B. die Boeing 777 („triple seven“) umstiegen.


Die reinen Fracht- Carrier, die idR keine Passagierflüge durchführen, sind demgegenüber oftmals nur den »Insidern« bekannt: Polar Air, Atlas Air, Kalitta Air, Cargolux, um nur eine kleine Auswahl der Frachtspezialisten zu nennen. Diese Gesellschaften sind teilweise beachtlich groß und sie können durchaus hohe zweistellige oder sogar eine dreistellige Zahl an Flugzeugen betreiben.

Abhängig von der Airline kommen neben Frachtflugzeug- Neubauten zuweilen auch ältere Baumuster, bzw. »konvertierte« Frachtflugzeuge zum Einsatz. Dabei handelt es sich um nach dem Ende ihrer Nutzungszeit als Passagierflugzeug zum Frachter umgebaute Flugzeuge. Bei solchen Umbauten kann u.a. der Boden auf dem Hauptladedeck verstärkt und eine große Frachtraumtür eingebaut werden.

Für die Lufthansa Cargo sind in der Hauptsache (Stand: Mrz 2022) ca zehn Boeing 777-F  (Nutzlast ca 102 to, Reichweite ca 9.000 km) unterwegs.
(Bem: Die früher das Rückgrat bildende Frachterflotte aus McDonnell Douglas MD-11F (Nutzlast ca 90 to) wurde abgegeben und fliegt jetzt bei anderen Gesellschaften weiter (siehe dazu auch unsere Twitter-timeline)).

Reine Luftfrachtflugzeuge sind nicht selten »Nachttiere«. Ein großer Teil der Frachtflüge findet in den Abend- und Nachtstunden statt.

Passagierflugzeuge nehmen demgegenüber den ganzen Tag über ihre eilige Fracht auf und verbringen sie mit einer Vielzahl ihrer schnellen Verbindung von Ort zu Ort. In der letzten Zeit hat sich die Anzahl der Passagierflugverbindungen, die im Zuge der „Corona-Krise“ eingebrochen war, wieder erholt.

Eine besondere Variante der Frachtbeförderung , die auch während der Corona-Krise half, Beschäftigung für ansonsten leere Passagierflugzeuge zu finden, ist die Frachtbeförderung mit sogenannten CSB (cargo seat bags) auf (freien) Sitzplätzen.

Auch die schnellen Produkte im internationalen Paket-, Kurier-, und Expressmarkt (KEP) basieren oftmals auf der Luftfracht. Kleinere Mengen werden von den Dienstleistern auf den regelmäßig verkehrenden Linienmaschinen der bekannten Airlines verladen. Demgegenüber kommen für die großen Paket- und Frachtströme bei einigen der sogenannten »Integrators« aber auch eigene Frachtflugzeuge zum Einsatz.

Der Paketdienst Federal Express (FedEx) avancierte nach der früheren Übernahme der legendären Frachtfluggesellschaft Flying Tigers sogar zur größten Fracht-Airline der Welt.  Neben Großraumtypen (widebody aircrafts) wie die Typen Boeing 777F (und B757F), MD-11F ist auch kleineres Fluggerät für regionale Einsätze, insbesondere in Form von Maschinen des Herstellers ATR und Cessna („Cargomaster“), für FedEx unterwegs.

Der im Jahre 1907 gegründete United Parcel Service (UPS) kaufte 1981 sein erstes Flugzeug. Heute gehört auch UPS zu den größten Fluglinien der Welt.

Und auch DHL Express operiert mit einer großen Flugzeugflotte, wobei viele der DHL-Maschinen durch Tochtergesellschaften oder Partnerunternehmen betrieben werden.

Für den besonders sensiblen Bereich der Beförderung gefährlicher Güter im Luftverkehr gelten neben dem Gefahrgutbeförderungsgesetz der Bundesrepublik Deutschland, dem Luftverkehrsgesetz der Bundesrepublik Deutschland und den europäischen EU-OPS die in den Nachrichten für Luftfahrer (NfL) vom Luftfahrt-Bundesamt als der zuständigen Überwachungsbehörde bekanntgemachten Regelungen insbesondere die:
International Civil Aviation Organisation-Technical Instructions (ICAO-TI) und die International Air Transport Association-Dangerous Goods Regulations (IATA-DGR).

Die Gefahrgutbestimmungen im Luftverkehr, insbesondere im Bereich »Gefahrgut Luftfracht« sind aus gutem Grund restriktiv und die Schulungsanforderungen an das Personal anspruchsvoll.

Alpha Gefahrgut Consulting unterhält ein vom Luftfahrt-Bundesamt anerkanntes CBTA- Schulungsprogramm für die Gefahrgutbeförderung im Luftverkehr nach den Regeln der ICAO-TI (bzw. IATA-DGR).

Ein Gefahrgut-Praxisseminar / Workshop für die Gefahrgutbeförderung im Luftverkehr und ein Air Eligibility Workshop runden das Schulungsangebot im Luftverkehr ab.


Bem zum Bild oben:
Die Lufthansa hat noch eine ganze Reihe „Jumbos“ im Bestand (einige davon inaktiv) .  Der „Jumbo“ hat auch in der Passagierversion viel Platz für Fracht.

 

Schulungsprogramm
(“Gefahrgut Luft”)
Gefahrgutkurse nach den Regeln der ICAO-TI / IATA-DGR,
vom deutschen Luftfahrt-Bundesamt (LBA) anerkannt,
sind eine Spezialität der Alpha Gefahrgut Consulting.

 

 

Zu den Gefahrgutschulungen

LBA*-anerkannte Gefahrgutschulungen
nach den Regeln der ICAO-TI / IATA-DGR
bzw des CBTA (Competence Based Training and Assessment).
(*Luftfahrt-Bundesamt)